Von Regierung Saakaschwili vertriebene Flüchtlinge wollen um Asyl in USA bitten
Mehrere von der Regierung Saakaschwili am Donnerstag mit Gewalt aus ihren Wohnungen geräumte Flüchtlinge wollen vor der Botschaft der USA in Georgien die USA um Asyl bitten. Zudem wollen sie vor dem Parlament in Tbilisi gegen die neuen gewaltsame Räumung durch die Polizei der Regierung Saakaschwili demonstrieren.
Wie die georgische Nachrichtenagentur Interpressnews meldete, wollen die gewaltsam aus ihren Wohnungen vertriebenen Flüchtlinge in Georgien vor der Botschaft der USA demonstrieren. Davit Malasonia, Vorsitzender einer Vereinigung der Flüchtlinge, sagte dazu, die Regierung Saakaschwili erlaube es den Flüchtlingen in Georgien nicht, in ihrem Heimatland zu leben und biete ihnen keine Unterkünfte an. Das Angebot der Regierung Saakaschwili zu Behausungen in ländlichen Regionen Georgiens sei lediglich eine Formsache.
Die Polizei der Regierung Saakaschwili hat unterdessen das Territorium, aus dem die Familien der Flüchtlinge vertrieben worden sind, abgesperrt. Personen, die dieses betreten wollen, wird dieses verboten. Auch Mitarbeiter der EU-Mission in Georgien (EUMM) wird das Betreten das Territoriums verboten, meldete Interpressnews.
Die Botschaft der USA in Georgien ist unterdessen am Tag der gewaltsamen Räumung damit beschäftigt, in einer PR-Aktion Bücher zur Universität zu bringen.