Regierung Saakaschwili treibt Flüchtlinge in Georgien aus weiterem Gebäude
Die Regierung Saakaschwili setzt ihre Welle von Räumungen georgischer Flüchtlinge in Georgien aus ihren Wohnungen mit aller Macht weiter fort: Nach der Räumung von Flüchtlingsfamilien aus einem Studentenwohnheim am Donnerstag haben die Behörden der Regierung Saakaschwili am Freitag morgen damit begonnen, Flüchtlinge aus einem Gebäude der früheren Medizinischen Universität zu entfenen.
Dort waren nach dem Krieg des Präsidenten Saakaschwili gegen Russland im Jahr 2008 78 Flüchtlingsfamilien untergekommen. Diese stammen aus den abtrünnigen Teilrepubliken.
Die Flüchtlinge werden nun aus ihren Wohnungen vertrieben. Ihr Hab und Gut wird auf Lastwagen geschafft. Die Polizei der Regierung Saakaschwili sorgt, wie in allen anderen Fällen auch, für eine Durchsetzung der Räumung gegen die Familien.
Die Flüchtlinge gaben gegenüber der georgischen Nachrichtenagentur Interpressnews zu Protokoll, dass sie nun auf der Straße stehen und obdachlos sind.
Vertreter der Mission der EU sind vor Ort und sehen sich die Räumung, wie auch am Donnerstag, an. Es wird berichtet, dass sie mit den Opfern der Räumung Gespräche führen dürfen. Die Polizei der Regierung Saakaschwili hatte den Beobachtern der EU am Donnerstag zu Zugang zu dem Studentenwohnheim verboten.
Die EUMM gab auf ihrer Webseite keine Stellungnahme zu der Welle von Räumungen gegen Flüchtlinge in Georgien durch die Regierung Saakaschwili ab.