Flüchtlinge nennen zuständigen georgischen Minister Faschisten
Die Abgeordneten des georgischen Parlaments entschieden am Freitag über einen Misstrauensantrag gegen den für Flüchtlinge zuständigen Minister der Regierung Saakaschwili, Subeliani. Dabei fielen bei einer Kundgebung von Flüchtlingen vor dem Dienstsitz des Ministers einige harte Worte.
Die Flüchtlinge riefen den Minister der Regierung Saakaschwili zum Rücktritt auf. Dieser kam aus seinem Ministerium. Die Flüchtlinge stellten ihm die Frage, warum er im vergangenen Jahr ein Gehalt und Bonuszahlungen in Höhe von mehr als 100.000 Lari erhalten habe.
Der Minister der Regierung Saakaschwili fragte daraufhin zurück, was die Demonstranten denn wollten, seinen Rücktritt aber eine graduelle Lösung von Problemen.
Die Demonstranten nannten den Minister der Regierung Saakaschwili darauf hin einen Faschisten und warfen ihm vor, auf Kosten der Flüchtlinge zu leben.
Die Regierung Saakaschwili hatte vor kurzem den Flüchtlingen Leistungen in Höhe von 28 Lari pro Monat gestrichen.