Flüchtlinge in Georgien demonstrieren vor US-Botschaft für Wohnraum
Flüchtlinge aus den abtrünnigen Teilrepubliken Abchasien und Südossetien in Georgien haben am Donnerstag gegen die ihnen bevorstehende Räumung vor der Botschaft der USA in Georgien demonstriert. Sie verlangten Hilfe von der Botschaft. Die Polizei der Regierung Saakaschwili habe mit der Zwangsräumung aus ihren Wohnungen gedroht, so die Flüchtlinge. Nun verlangen die Flüchtlinge die Bereitstellung von Wohnungen.
In diesem Fall sind nach Berichten georgischer Medien 42 Familien betroffen, die von der Regierung Saakaschwili aus einem Haus in Tbilisi geräumt werden sollen. Das zuständige Ministerium der Regierung Saakaschwili versprach Wohnungen.
Bereits in den letzten Tagen hatten die Behörden der Regierung Saakaschwili mit Gewalt Flüchtlinge aus ihren Wohnungen, in denen sie zum Teil seit 18 Jahren untergebracht waren, geräumt. Bereits zuvor war die Polizei der Regierung mit Gewalt gegen die Flüchtlinge vorgegangen, die gegen die später erfolgte Räumung protestierten. Dabei scheute die Polizei der Regierung Saakaschwili auch vor Schlägen auf Frauen und einen 22 Tage alten Säugling nicht zurück.