Vor neuer Räumung von Flüchtlingen in Georgien: keine Zeit für Journalisten
Ab dem Samstag soll eine neue Runde von Räumungen von Flüchtlingen in Georgien aus ihren Wohnungen beginnen. Der Prozess der Räumungen sei nur bis zum 15. Januar aufgeschoben gewesen, teilte die Regierung Saakaschwili einen Tag vorher mit. Diese Entscheidung habe man nach den Protesten der Flüchtlinge im Dezember 2010 getroffen.
Der zuständige Minister der Regierung Saakaschwili, Subeliani, weigerte sich, Äußerungen zu den neuen Räumungen zu machen. Er leitete die Journalisten an seine Sprecherin Gulua weiter. Auch sie schwieg zu der neuen gegen die Flüchtlinge in Georgien gerichtete Räumung. Wie in Georgien üblich, äußerte sie das Argument, zu beschäftigt zu sein und keine Zeit für Journalisten zu haben.
Präsident Saakaschwili reist unterdessen durch die USA, verteilt Orden und stellt seine Wirtschaft als positiv dar.