Folter nicht nur in Haus 8 in Gldani
Wladimer Bedukadse. früherer Angestellter im Haus 8 des Gefängnisses in Gldani, hat sich am Freitag zu dem Foltervideo geäußert, das Georgien in den vergangenen Tagen in die Medien gebracht hatte. Die georgische Nachrichtenagentur Interpressnews berichtete, dass Bedukadse das Video in Umlauf gebracht habe.
Bedukadse sagte, er habe gegenüber dem Herrn gesündigt. Er habe seinen geistigen Führer, den Patriarchen, um Gnade gebeten.
Wie Bedukadse weiter ausführte, spiele sich das, was die Menschen gesehen hätten, nicht nur im Haus 8 in Gldani ab, sondern allen Gefängnissen in Georgien. Dies geschehe insbesondere seit 2005, seit Batscho Achalaia ins Amt gekommen sei. Achalaia habe im Jahr 2010 damit begonnen, Aufnahmen von Folterungen machen zu lassen. Die interessantesten dieser Szenen befänden sich in dessen Tresor. Sie hätten diese Aufnahmen machen lassen, um zu zeigen, was für ein System sie aufgebaut hätten und dass sie coole Leute seien, so Bedukadse.
Quelle: Interpressnews, 21.09.2012